Mexiko geht die wirklichen Probleme an: Kolumbus-Statue durch indigene Frau ersetzt

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Mexiko-Stadt geht in einem Strudel aus Kriminalität und Korruption unter. Aber nun wurden in der Mega-Metropole die wirklichen, die echten Probleme angegangen: Die Stadtverwaltung hat eine Kolumbus-Statue von einer Prachtstraße entfernt und durch das Abbild einer indigenen Frau ersetzt.

Die Kriminalitätsrate in Mexiko-Stadt, mit über 19 Millionen Menschen die bevölkerungsreichste Metropole Mexikos, ist schwindelerregend hoch. Täglich kommt es zu unzähligen Tötungsdelikten. Die Trinkwasserversorgung ist ebenso miserabel wie das Bildungssystem oder die Wohnsituation.

Endlich jedoch wurden die für México City wirklich wichtigen Themen angegangen, endlich wurden Lösungen präsentiert: An jener Stelle, wo eine Statue von Christoph Kolumbus im Zentrum von Mexiko-Stadt stand, soll nun eine Figur einer jungen indigenen Frau errichtet werden. Es handelt sich, wie der Spiegel eifrig berichtet, um eine rund sechs Meter hohe Kopie einer vor kurzem entdeckten Skulptur, die ungefähr aus der Zeit der Ankunft von Kolumbus in der Neuen Welt stammt. Das sei eine Hommage an indigene Frauen, die immer wieder Opfer von Rassismus und Diskriminierung geworden seien, trompetete Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum am Dienstag in alle Ecken der immer größer werdenden Slums der mexikanischen Hauptstadt. „Die Jugendliche von Amajac“- natürlich stellt die Statue eine Herrscherin dar – soll zwischen den Jahren 1450 und 1521 entstanden sein und wurde zu Beginn des Jahres zufällig von Bauern gefunden.

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