Wo Arbeit nicht mehr lohnt

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In Deutschland nehmen die Fälle dramatisch zu, in denen der Nettoertrag der Arbeit unter die Sozialleistungen rutscht.

Von PROF. EBERHARD HAMER | Der Autor hat in den letzten zwei Wochen mehrere dramatische Gespräche geführt, in denen es sich um den Lebensstandard der Gesprächspartner handelte. Dramatische Erkenntnis daraus: An den unteren Rändern der Mittel- wie der Unterschicht ist der Lebensstandard oder sogar die Existenz durch Eigenleistung nicht mehr zu sichern. Die Fälle nehmen dramatisch zu, in denen der Nettoertrag der Arbeit unter die Sozialleistungen rutscht.

Am meisten wirkt sich dies in den unteren Einkommensgruppen und im Osten aus. Wer netto 1.200 bis 1.300 Euro für fleißige Arbeit verdient, lebt oft am Existenzminimum, vor allem als Alleinerzieher oder als Alleinverdiener mit mehreren Kindern. Die Gesprächspartner hatten vorgerechnet, dass sie nach Abzug von Miete, Heizung, Strom, Wasser, Versicherungen und Autokosten oft weniger als den Hartz-IV-Satz (440 Euro) monatlich für Konsum verfügbar hatten, während die „Hartzer-IV“ zusätzlich Wohnung, Kleidung, Heizung u.a. vom Staat bekommen und keine Pendlerkosten haben.

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