Zurück in die Steinzeit – per Livestream

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Salzbachtalbrücke in Wiesbaden (Foto:Imago)

„Es gibt eine Revolution in der Wissenschaft, ich sprenge sie in die Luft.“ (Georg Büchner, „Woyzeck“)

Ein schräger Drehbuchautor oder Hobbyfilmer hätte den Zustand dieses Landes nicht schöner verdichten können, als dies die letzte Episode in der Geschichte der Wiesbadener Salzbachtalbrücke vermag: Als eines von bekanntermaßen 2.500 baufälligen und stark maroden Brücken der Bundesrepublik war das Bauwerk, das mit dem Rhein-Main-Schnellweg der Bundesautobahn 66 die Hauptverkehrsschlader in einem der größten deutschen Ballungsräume mitträgt, am 18. Juni dieses Jahres aus heiterem Himmel fahrbahnseitig um mehrere Zentimeter abgesackt, Teile der Decke stürzten auf die darunterführende Straße sowie Bahngleise; nur durch ein Wunder wurde niemand durch herabfallende Betonteile verletzt. Besonderes „Gimmick“: Auf der wegen akuter Einsturzgefahr augenblicklich gesperrten Brücke musste ein dort zum Stehen gekommener, niet- und nagelneuer 30-Tonnen-Speziallastwagen an Ort und Stelle belassen werden.

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