Weißrussland missbraucht die Migranten – und ein Teil Europas spielt mit

Tichys Einblick

Die polnischen Grenzschützer befürchten einen »größeren Zwischenfall«, den die weißrussischen Kräfte möglicherweise bei Kuźnica Bialostocka provozieren wollen, »möglichst mit Schüssen und Verletzten«. Am Mittag kam deshalb ein Krisenstab unter Präsident Andrzej Duda zu einer Krisensitzung zusammen. Der stellvertretende Außenminister Piotr Wawrzyk führte »Medienberichte« an, nach denen es bei Kuźnica den Versuch eines massenhaften Grenzübertritts gegeben habe.

Kolportiert wird nun, dass der große Migrantentreck entlang einer großen Autostraße zur Grenze, der in einigen Videos zu sehen war, das tat, um einen ordentlichen Grenzübergang zu benutzen. Das wäre vielleicht keine ungewöhnliche Idee, wenn man unterstellt, dass die Migranten über internetfähige Telefone verfügen und insofern über die Zeitläufte informiert sind. Vielleicht wollten sie nicht mehr als illegale Zuwanderer in die EU gelangen, sondern die Bedingungen der polnischen Seite erfüllen und an einem Grenzübergang ordentlich einreisen. Aber diese Sache war schon mit dem Flug nach Weißrussland anders entschieden. Jeder, der diese Reise antritt, macht sich zu einer Geisel im hybriden Grenzkonflikt Lukaschenkos.

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