Der Todesstoß für das „Fräulein“

Junge Freiheit

Der Kampf gegen tatsächlichen und vermeintlichen Sexismus wird nicht erst seit dem Gendern auf dem Feld der Sprache ausgetragen. Schon vor Binnen-I, Doppelpunkten und Leerzeichen zur Kennzeichnung aller 72 Geschlechter ereiferten sich Zeitgenossen, die Sprache „gerechter“ zu machen.

Unter dem Eindruck einer sich vehementer zu Wort meldenden Frauenbewegung versetzte das Bundesinnenministerium am 16. Januar 1972 dem „Fräulein“ den Todesstoß. In dem entsprechenden Erlaß heißt es im nüchternen Behördendeutsch: „Es ist an der Zeit, im behördlichen Sprachgebrauch der Gleichstellung von Mann und Frau und dem zeitgemäßen Selbstverständnis der Frau von ihrer Stellung in der Gesellschaft Rechnung zu tragen. Somit ist es nicht länger angebracht, bei der Anrede weiblicher Erwachsener im behördlichen Sprachgebrauch anders zu verfahren, als es bei männlichen Erwachsenen seit jeher üblich ist. Im behördlichen Sprachgebrauch ist daher für jede weibliche Erwachsene die Anrede ‘Frau’ zu verwenden.“

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