Der Corona-Protest und die politische Rechte

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(Foto:Imago)

Das unerwartete Auftreten einer breiten Protestbewegung gegen die Corona-Politik hat – wahrscheinlich nicht nur für mich – den Eindruck einer Wiederauferstehung des deutschen Volkes als einer politischen Kraft hervorgerufen. Mehr als tausend Demonstrationen pro Woche, in einigen Großstädten mit fünfstelligen Teilnehmerzahlen, aber auch mit einer deutlich sichtbaren Präsenz in vielen Klein- und Mittelstädten und sogar in Dörfern, das hat es seit der Novemberrevolution von 1918 in der deutschen Geschichte allenfalls in Gestalt gelenkter Kundgebungen in Diktaturen gegeben. Die Breite und Tiefe der Corona-Proteste übertreffen, auch wenn man diesen Vergleich nicht überziehen darf, sogar den Herbst 1989 in der DDR. Obwohl Corona-Maßnahmen und Impfpflicht als Aufhänger für die Proteste dienen, handelt es sich, wie ich später noch ausführen werde, im Kern um eine staats- und systemkritische Bewegung. Es ist deshalb aus meiner Sicht wichtig, aus einer „rechten“ politischen Perspektive heraus zu untersuchen, in welcher Beziehung die Corona-Proteste zur vorhandenen rechten Opposition stehen und vor allem, wie sich dieses Verhältnis zum beiderseitigen Nutzen fortentwickeln kann.

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