Die Ukraine-Krise und die Lehren aus der Geschichte des Kalten Krieges

Tichys Einblick

Am Wochenende überschrieb die Süddeutsche Zeitung ihren Aufmacher-Artikel auf Seite eins mit der knappen Botschaft: „Ein Krieg wird wahrscheinlicher“. Gemeint ist damit, der in Europa nicht mehr für möglich gehaltene Angriff eines Staates auf einen anderen Staat mit dem Ziel, diesen zu besetzen und dem eigenen Territorium einzuverleiben. Ein klarer Bruch des Völkerrechts, vergleichbar mit dem deutschen Einmarsch in den Rest der Tschechischen Republik 1938 und dem gemeinsamen Deutsch-Russischen Angriff auf Polen 1939. Für wirklich möglich gehalten hatte das wohl niemand. 

Doch es ist bittere Realität. Putin scheint bereit und entschlossen, seinen Traum von der Schaffung eines slawischen Imperiums in den Dimensionen der früheren Sowjetunion zu verwirklichen. Diesmal geht es um den noch nicht von Russland beherrschten Teil der Ukraine. Gelingt Putin dieser Coup, befürchten die Bewohner der baltischen Republiken Estland, Litauen und Lettland, bald die Nächsten zu sein. Und auch in Polen erinnern die aktuelle Vorgänge an die realen Albträume aus der geschichtlichen Erfahrung. 

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