Das Phänomen Houellebecq

Tichys Einblick

300.000. Das ist die Startauflage des neuen Romans von Michel Houellebecq. Von den letzten Büchern des Autors wurden in Frankreich mehr als vier Millionen Exemplare verkauft. Das sind Regionen, in denen sich sonst nur Barbara Cartland, Steven King oder Rosamunde Pilcher bewegen – Autorinnen und Autoren, die manchmal unterhaltsame quick reads produzieren. Houellebecqs Romane hingegen verlangen konsequentes deep reading. Bei ihnen handelt es sich um Kunst.

Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Denn dass es sich um ein Phänomen handelt, steht außer Frage. Kein anderer ernst zu nehmender europäischer Autor erzielt vergleichbare Auflagen. Keinem anderen wird zu Lebzeiten eine solch prächtige Werkausgabe zuteil, wie sie Flammarion für Houellebecq herausgegeben hat. Kein anderer zieht so viel mediale Aufmerksamkeit auf sich wie jener schrullige Kettenraucher, der sich an keine der von den Medien aufgestellten Regeln hält.

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