Facebook-Absturz erschüttert die Börse

Tichys Einblick

Am Donnerstag erwischte es die Meta-Aktie – nach der Mitteilung, dass die Zahl der Nutzer bei ihrer Social-Media-Plattform Facebook gesunken sei, verloren die Titel 26,4 Prozent an Wert. Dies entsprach einer verlorenen Marktkapitalisierung in Höhe von 252 Milliarden Dollar – dem höchsten Betrag, um den jemals die Bewertung eines Unternehmens an einem Tag korrigiert wurde.

Aufgrund der hohen Bewertung und starken Gewichtung von Meta in amerikanischen und auch internationalen Indizes betraf der Absturz sehr viele Investoren, die zum Beispiel als Besitzer von ETFs den Kollateralschaden abbekamen. Karsten Junius, Chefökonom der Bank J. Safra Sarasin, sieht derzeit ein grundsätzlich schwierigeres Börsenumfeld für Technologieunternehmen. Die US-Notenbank habe gerade den strafferen Kurs ihrer Geldpolitik angekündigt; man müsse sich auf höhere Zinssätze einstellen, so Junius. Bei der Berechnung der Unternehmenswerts führen höhere Zinsen indes dazu, dass für die Zukunft erwartete Gewinne aufgrund des höheren Diskontierungsfaktors heute einen geringen Wert haben. Dies trifft die Technologiekonzerne am stärksten.

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