Neue Premierministerin Borne widmet ihre Nominierung allen „kleinen Mädchen“

Tichys Einblick

Die von Emmanuel Macron als Premierministerin auserwählte Élisabeth Borne trägt ihr Geschlecht wie eine Monstranz vor sich her. Sie soll offenbar mit den Themen Ökologie, Vollbeschäftigung und Europa linke Wähler von Mélenchon gewinnen.

Inmitten der französischen Vorwahlzeit präsentiert Macron seine neue Premierministerin. Doch auch wenn er behauptet, das Geschlecht habe nichts zu sagen: Élisabeth Borne trägt ihres wie eine Fahne vor sich her. Andere sehen weniger die Frau in ihr als eine eiskühle Technokratin, die alles umsetzen wird, was von ihr verlangt wird.

Alles neu macht der Mai – zumindest in der französischen Politik und wenn man den Worten eines Emmanuel Macron lauscht. Als „neuer Präsident“, gewählt von „einem neuen Volk“ und derart mit einem „neuen Mandat“ ausgestattet, hat Macron nun eine Umbesetzung an der Spitze seiner Regierung bekanntgegeben. Dass es eine Frau und vielleicht eine eher Linke werden sollte, war schon Wochen zuvor vermutet worden, auch wenn Macron nun so tat, als sei das Geschlecht ganz ohne Belang. Es wurde nun tatsächlich eine ehemalige Sozialistin, die 2017 in die Macron-Partei La République En Marche (gerade umbenannt in „Renaissance“) eintrat und seitdem als Ministerin diente, erst für Verkehr, dann für Umwelt, zuletzt an der Spitze des Arbeitsministeriums. Zuvor hatte Borne das staatliche Nahverkehrsunternehmen für die Region Paris (RATP) geleitet.

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