Fall Blau: Die Wehrmacht verkalkuliert sich

Junge Freiheit

Nach dem deutschen Sieg in der Schlacht um Charkow (ukrainisch Charkiw) im Mai 1942 gegen die Rote Armee ging die Wehrmachtsführung die geplante Sommeroffensive optimistisch an. Man war der Überzeugung, dem Feind einen schweren Schlag versetzt und nun nach der Winterkrise 1941/42 wieder das Heft des Handelns in der Hand zu haben.

Statt eines erneuten forcierten Angriffs auf Moskau sahen die Pläne Hitlers und seiner Generäle die Ölfelder im Kaukasus als Ziel vor; eine neue Aufgabe für die Heeresgruppe Süd. Konkret sollte zunächst Woronesch am Don erobert und gemeinsam mit Truppen aus dem Raum Charkow weitere russische Armeen eingekesselt und zerschlagen werden. Als nächstes war der Vorstoß zur Wolga bei Stalingrad geplant, um den Nachschub der Sowjets abzuschneiden. Schließlich – so glaubte man in Berlin – könnte so der Griff nach den Erdölraffinerien bei Maikop, Grosny und Baku am Kaspischen Meer erfolgen.

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