Kriminalität & Entertainment: Schauen Sie sich das einfach nicht länger mehr an

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Man kann nicht ignorieren, daß Morde und Mordversuche mit Messern und Bahnsteigschubsereien in der Öffentlichkeit zunehmen. Das ist die reale Kriminalität. Da sollte man schon genau hinsehen. Dann gibt es aber noch die zu Unterhaltungszwecken konstruierte Kriminalität im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen. Die Krimiserie „Tatort“ zum Beispiel. Wer sich die noch anschaut, beteiligt sich mutwillig an seiner eigenen Verblödung.

von Max Erdinger

Elmar Krekeler hat in der „Welt“ eine Kritik am jüngsten „Tatort“ des NDR verfasst, die in sich schon stimmt. An Krekelers Filmkritik gibt es nichts auszusetzen. In der Folge „Schattenleben“ kamen die neuen Produktionsrichtlinien zum Tragen, denen sich immer mehr Schauspieler, Drehbuchautoren und Regisseure unter dem Schlagwort „Inclusion Rider“ mehr oder minder freiwillig verpflichten. Die „Diversity“ spielt eine immer größere Rolle. Das macht nicht einmal mehr vor Sendungen wie „Bauer sucht Frau“ Halt. Ein Bauer ist auf jeden Fall dabei, der keine Frau sucht, sondern einen schwulen Bauern. Gatorade macht inzwischen Werbung für seine isotonischen Fitnessgetränke mit einer Dicken, die Bodengymnastik betreibt. Der Druck auf Filmproduzenten und Werbetreibende steigt stetig, möglichst jede denkbare Minderheit zu zeigen, um sich nicht nachsagen lassen zu müssen, man habe Neger (People of Color) bisexuelle Neger (Bi-people of Color) Schwule, Transen, Lesben sämtlicher nichtweißen Ethnien oder sonst irgendwen diskriminiert. Der ganze LBTCXYQR- Kokolores eben, der niemanden interessiert, der davon überzeugt ist, es würde ausreichen, die ganze bunte Vielfalt aus Abrahams Wurstkessel sich selbst überlegen zu lassen, wie sie mit ihren Eigenarten in der Welt zurechtkommt. Es gibt genau zwei Geschlechter bei den Hunden und bei den Katzen und nicht den geringsten Grund zu der Annahme, daß es beim Menschen anders sein könnte. Daß es Frauen gibt, die lieber Männer wären und umgekehrt – so what? Was käme denn als nächstes? – Ein Verbot des Wortes „Devianz“? Freiheit ist, mit seinen je persönlichen Devianzen selber zurechtzukommen. Was gehen mich die Verrücktheiten anderer Leute an, solange sie mich nicht damit behelligen? – Na eben.

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