Protest gegen antisemitische Hetze auf Documenta – Claudia Roth wiegelt ab

Tichys Einblick

Ein Wandbild in Kassel zeigt Karikaturen im Stürmer-Stil. Die Kulturstaatsministerin bemüht sich, die Debatte mit Strohmann-Argumenten schnell auf ein anderes Gleis zu schieben.

Der bundesweite Verein „WerteInitiative – jüdisch-deutsche Positionen“ fordert die Leitung der Documenta in Kassel dazu auf, ein in der Stadt öffentlich gezeigtes Wandbild mit antisemitischen Hetzbildern sofort zu entfernen. Außerdem hieß es in einer Pressemitteilung der Werte-Initiative: „Die Verantwortlichen müssen Konsequenzen ziehen“. Das Bild des indonesischen Kollektivs „Taring Padi“ zeigt unter anderem eine an den nationalsozialistischen „Stürmer“ erinnernde Karikatur eines Juden mit Schläfenlocken, gelben Reißzähnen und blutunterlaufenen Augen. Einziger Unterschied zu sehr ähnlichen Darstellungen aus der NS-Zeit: auf dem Hut der Juden-Figur prangt zusätzlich noch die SS-Rune. Die Gleichsetzung von Juden mit Nationalsozialisten gehört zum Standardrepertoire von Antisemiten weltweit.

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