EU nimmt bei geplanter Chatkontrolle grobe Fehlerquote in Kauf

Tichys Einblick

Die geplante EU-Chatkontrolle wird offenbar eine hohe Fehlerquote ausweisen. Hunderttausende Chats könnten so ohne Grund gesichtet werden. Die Kommission weiß das – ihr ist es schlicht egal.

Bei der geplanten Chatkontrolle müssten die Ermittler in ganz Europa geschätzte zehn Prozent Irrläufer bearbeiten. Sogar die EU-Kommission selbst rechnet mit vielen falschen Treffern bei der gezielten Suche nach Straftätern. Die Europäische Union plant, zum Zweck der Bekämpfung von Kinderpornographie, die Chats von Millionen Unionsbürgern automatisiert zu durchleuchten. Dazu soll ein Algorythmus eingesetzt werden, der sehr fehleranfällig ist: Bei einer Millionen gescannter Chats würden 100.000 fälschlich markiert werden und auf den Schreibtischen der Ermittler landen – mit dem Verdacht auf Straftaten wie der Verbreitung von Kinderpornografie. Das Problem ist der EU-Kommission offenbar bekannt, und sie nimmt es bewusst in Kauf.

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