burlesker Roman des wiedervereinigten Deutschlands

Tichys Einblick

Was früher zum literarischen Betrieb gehörte, dass man auf den „neuen Grass“ oder die „neue Christa Wolf“ gespannt gewartet und der literarische Betrieb kurz vor Erscheinen bereits in eine wohlige, vibrierend-neugierige Aufregung geriet, was mit dem Verlust des Konzepts der Nachwelt nun der Vergangenheit anzugehören scheint,  trat in diesem Frühjahr mit Tellkamps neuem Roman „Der Schlaf in den Uhren“  unerwartet wieder zurück ins literarische Leben. Kein Text wurde mit so großer Spannung wie dieser erwartet. Mancher wird darin nur allzu gern ein Produkt des Marketings sehen wollen, doch erlahmt die Kraft des Marketings, wo es an Literatur, an literarischer Qualität gebricht. Tellkamps Roman, um es in einem Satz zu fassen, ist Literatur. Und er ist, wie es zum Wesen der Literatur gehört, eine Zumutung.

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