Silvester-Krawalle in Berlin: Die Botschaft der Vornamen

Tichys Einblick

Von den bei den Berliner Silvester-Krawallen meist männlichen und jungen festgenommenen Tatverdächtigen sind rund zwei Drittel Ausländer, ein Drittel deutsche Staatsangehörige. Die Berliner CDU will nun wissen, welche Vornamen die deutschen Tatverdächtigen haben und gerät mit dieser Frage unter Verdacht des „Rassismus“.

Wie ein Kind heißt, hängt nicht von ihm ab: Sein Nachname ist nach deutschem Namensrecht durch den der Eltern, juristisch: „Sorgeberechtigten“, vorgegeben, und der Vorname wird von diesen gewählt. Diese Wahlfreiheit – grundsätzlich muss der Vorname nur „geschlechtseindeutig“ sein, ansonsten ist jeder Vorname jeder Sprache zulässig – führt aber nicht zu einer zufälligen Namenswahl. Vielmehr folgt die Vornamengebung in Deutschland bestimmten Tendenzen; der Vorname enthält deshalb auch indirekte Informationen über den Namensträger wie Alter, Religion, soziale Herkunft, Nationalität: Wer heute „Josef“ heißt, ist wahrscheinlich über 70 Jahre alt, ein „Franz“ katholisch, „Kevin“ stammt aus einfachen Verhältnissen und „Mehmet“ ist türkischstämmig.

[...]

Den ganzen Artikel und dessen Kommentare liest Du auf Tichys Einblick.