
Bürger müssen 350 Millionen Euro zu viel an ARD und ZDF zahlen
Die KEF ist eher eine betuliche Einrichtung. Ihre letzte Pressemeldung hat die für Rundfunkgebühren zuständige Kommission im Februar veröffentlicht. 2022. Doch wenn sie sich äußert, schlägt es hohe Wellen. Jetzt wieder, als der Vorsitzende der Kommission, Martin Detzel, der FAZ ein Interview gegeben hat. Darin sagte er, dass die Bürger derzeit 350 Millionen Euro mehr an ARD, ZDF und Co abdrücken müssten, als ihnen die Länder ohnehin schon mit einem gigantischen Etat von 8,5 Milliarden Euro im Jahr an Zwangsgebühren zugestehen.
Die Kommission habe den Rundfunkbeitrag zu hoch angesetzt, weil damit zu rechnen gewesen wäre, dass die „Pandemie“ länger dauere. Schon in der Gebührenperiode davor mussten die Bürger 450 Millionen Euro zu viel an die Öffentlich-Rechtlichen zahlen. Wenn es um das Geld der Bürger geht, sagt sich die KEF anscheinend: je mehr für ARD und ZDF, desto besser. Abziehen kann man immer noch.
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