Region Cherson: Was bedeuten die Überflutungen nach der Staudammsprengung?

Junge Freiheit

Die südukrainische Region Cherson ist nicht nur Kriegs-, sondern nun auch Flutgebiet. Der Kachowka-Staudamm, der die Wassermassen des Dnipro bändigte, ist offenbar in der Nacht zu Dienstag gesprengt worden. Sowohl Kiew als auch Moskau machten sich gegenseitig dafür verantwortlich.

Ungeachtet der Urheberschaft für die Zerstörung des 30 Meter hohen und rund drei Kilometer langen Bauwerks stellt sich die Frage, was das für das derzeitige Kriegsgeschehen bedeuten kann. Denn in den vergangenen Tagen waren ukrainische Streitkräfte an verschiedenen Frontabschnitten wieder aktiver geworden.

Der Militärexperte Alexander Jag sieht in der Sprengung keinesfalls ein überraschendes Ereignis. „Die Staudammsprenung ist zwar schlimm, allerdings nicht kritisch. Genau dieser Schritt war im Vorfeld bedacht worden und Lösungen für den Worst Case entwickelt worden“, äußert er gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. Die Auswirkungen der Überflutungen für die betroffene Region sollten zudem nicht überschätzt werden. Durch die bisherigen Kampfhandlungen seien die Zerstörungen dort schon sehr stark gewesen.

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