19. September 2023 – KLONOVSKY

Michael Klonovsky

Wenn der Som­mer vor­über ist, befällt mich Jahr für Jahr eine Untröst­lich­keit, die etwas gemil­dert wird durch den schö­nen Münch­ner Brauch des Okto­ber­fests. Am Sonn­tag ver­brach­te ich, bei kai­ser­wet­ter­lich blau­em Him­mel, bestrahlt von der Mit­tags- und frü­hen Nach­mit­tag­son­ne, gemäch­lich vier Augus­ti­ner-Maß sowie den einen oder ande­ren Obst­ler in mich hin­über­lei­tend, ca. drei­ein­halb Stun­den lang mit­ten im Glück, viel­leicht sogar im Para­dies, auch ein paar (im aller­wei­tes­ten Sin­ne) Huris saßen trin­kend und sin­gend und vor allem im Dirndl am Tische, mit einem Satz: Wir haben hier auf Erden schon das Him­mel­reich errich­tet, und wach­sen uns Flü­gel nach dem Tod, so fei­ern wir dro­ben unge­fähr so wei­ter. Wer jetzt fragt, wie mein inne­rer Ästhet es bei die­sen Satur­na­li­en aus­hält: Der ver­trägt nix, ab der zwei­ten Maß ist er still und brav.

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