Nach Kalifats-Demonstration: Islamkritikerin attackiert Bundesregierung

Junge Freiheit

HAMBURG. Die Vorsitzende des Forschungszentrums Globaler Islam, Susanne Schröter, hat die Bundesregierung mit Blick auf die Islamisten-Demonstration in Hamburg von vor einer Woche scharf kritisiert. Statt die gesellschaftliche Gefahr durch fundamentalistische Muslime ernst zu nehmen, „hat man sich ausschließlich dem ‚Kampf gegen Rechts‘ gewidmet“, sagte Schröter am Sonntag beim österreichischen Fernsehsender „Servus TV“. Während bei den großen Kundgebungen gegen Rechtsextremismus nach den vermeintlichen „Correctiv-Enthüllungen“ vom Anfang dieses Jahres auch von Regierungspolitikern die Stimmung verbreitet wurde, „daß jeder aufrechte Demokrat mitdemonstrieren müsse“, sei das „bei der Demonstration gegen das Kalifat vollkommen anders“ gewesen. In Hamburg hatten am 27. April mehr als 1.000 Personen an einer islamistischen Demonstration teilgenommen, angebliche Islamfeindlichkeit in Deutschland beklagt und ein Kalifat gefordert. Der Anmelder der Demonstration steht laut Angaben des Hamburger Verfassungsschutzes der Gruppierung „Muslim Interaktiv“ nahe, die als gesichert extremistisch eingestuft ist. Zahlreiche Politiker haben inzwischen ein Verbot von „Muslim Interaktiv“ gefordert. Neue Kalifats-Demonstration in Hamburg angekündigt Zur darauffolgenden Gegendemonstration in der Hansestadt am vergangenen Wochenende waren etwa 800 Menschen erschienen, dabei hatten die Veranstalter mit bis zu 3.000 Teilnehmern gerechnet. Schröter machte dafür auch die Hamburger Regierungsparteien SPD und Grüne verantwortlich. Weder Hamburgs SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher noch seine grüne Stellvertreterin Katharina Fegebank waren anwesend – anders als bei einer Demonstration gegen Rechtsextremismus, bei der die gesamte Landesregierung präsent gewesen war. Für Schröter ist das kein Zufall, sondern „das Ergebnis einer Ideologie“, die islamistische Umtriebe verherrliche und „sogar unter den Verdacht gestellt hat, rassistisch oder gar rechtsextrem zu sein“.Kommenden Samstag um 16 Uhr wehren wir uns gemeinsam verbal gegen die Zensur unserer islamischen Werte.

[...]

Den ganzen Artikel und dessen Kommentare liest Du auf Junge Freiheit.