George Floyd forever: Geliebte Täter und begehrte Fördertöpfe

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Krimineller Gründungsmythos, kriminelle Bewegung? BLM-Unruhen 2020 (Foto:Shutterstock)

Auf der links-woken Seite liebt man den klischeehaften Ghetto-Schwarzen, der gern auch ein bisschen kriminell unterwegs ist; schließlich wurde er ja zum Opfer einer “strukturell rassistischen Gesellschaft”. Wenn jetzt wieder an den Tod von George Floyd erinnert wird, der vor vier Jahren in einer Polizeikontrolle starb, so wundert das nicht: Floyd ist das klassische role model eines schwarzen Opfers, wie es sich die Antirassismus-Branche wünscht. “Hör endlich auf, hier die Richard-Pryor-Nummer für Arme abzuziehen und mach was aus deinem Leben”, rät Caleb Taylor, ein hart arbeitender schwarzer Fabrikarbeiter, seinem Neffen Elias schon 1983 in der amerikanischen Sci-Fi-Serie “V – Die außerirdischen Besucher kommen” – denn Elias ist auf dem besten Wege, ebenfalls ein George Floyd zu werden, bevor er sich im Laufe der Handlung zu einem Helden mausert. An diese Aufforderung muss ich stets denken, wenn das Ghetto-Klischee einmal wieder bedient wird – und damit der “Rassismus der kleinen Erwartungen”, wie wir ihn in Deutschland auch aus der Einwanderungsdebatte kennen.

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